Karlsruhe

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Donnerstag, 14. Januar 2016

Platz im Fahrradständer

Wir kennen alle das Problem, dass wenn schon einmal Fahrradständer vorhanden sind, diese meist voll belegt sind. Dabei ist es häufig so, dass Räder - oder sollte ich besser sagen, ehemalige Räder oder Ruinen von Rädern - dort vor sich hingammeln und dabei Platz für andere blockieren. Natürlich sind diese dann auch noch gut abgeschlossen!
Fahrradständer in der Georg-Friedrich-Straße mit gekennzeichneten Kandidaten für eine Entsorgung
Ich habe mich schon als gefragt, wie man das angehen könnte, denn Diebe werden sicher nicht diese Räder mitnehmen, um dafür zu sorgen, dass es weniger werden.

Seitens der Stadt wird hier wohl die gleiche Methode wie bei Autos anwendet, die ohne Nummernschild irgendwo abgestellt werden. Ich habe das hier in der Georg-Friedrich-Straße zum ersten Mal gesehen, dass die entsprechenden Kandidaten mit einem orangenen Aufkleber versehen werden, damit man sie noch bis zu einem Stichtag abholen kann. Ansonsten werden sie wohl demnächst entfernt. Ich stelle mir vor, dass hier der Aufwand deutlich höher ist, weil man vorab doch prüfen muss, ob ein Rad tatsächlich nicht mehr bewegt wird oder nur immer an der gleichen Stelle abgestellt wird.

Ich weiß nicht, ob die Stadt das erst seit kurzem so macht oder das schon länger Praxis in Karlsruhe ist. Insgesamt jedoch sicher keine schlechte Maßnahme, auch wenn es womöglich schon mal vorkommen mag, dass jemand dann plötzlich sein altes Rad sucht und dieses eben nicht mehr da ist. 

Es wäre jetzt noch interessant zu wissen, was die Stadt mit den alten Rädern macht. Versteigern kann das schöne Puch ohne Hinterrad vermutlich kaum noch. Vielleicht sollte man die Räder der Initiative zur Verfügung stellen, die Fahrräder für Flüchtlinge richtet.

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